Löffelreiher von Nair

Seit mehreren Jahrzehnten sind die Auswirkungen der globalen Erderwärmung auf der ganzen Welt offensichtlich. Klimawechsel hat nicht nur Auswirkungen auf die Küsten, Artenvielfalt, die Einwohner die von den Maritimen Ressourcen abhängen und die Küstenumwelt, besonders die seichten Zonen wie die Ästuar Regionen sind oft geschützt von einem dünnen Strang von Dünen und bedroht von menschlichen Einflüssen.

In dem Parc National du Banc d’Arguin in Mauritanien (PNBA) stellen sich die einheimische Bevölkerung, die Parkoffiziere, nationale und internationale Partner dem Klimawandel entgegen und wollen die Insel von Nair von der Erosion bewahren. Die Insel von Nair ist eines der wichtigsten Nistgebiete einer Unterart der weißen Löffelreiher von Banc d’Arguin. Die Insel von Nair ist außerdem ein wichtiges Reproduktionsgebiet für andere Arten von Wasservögeln und ein Zufluchtsort für Tausende von Watvögeln.

Zwischen dem 21. und 23. Februar 2013 hat der PNBA zusammen mit der FIBA, mit der Association des Amis du Banc d’Arguin sowie mit dem Jugendverein von Iwik die erste Aktion zur Wiederherstellung der Dünenstränge in einem Teil der Insel durchgeführt. An der Aktion nahmen ebenfalls viele freiwillige aus Nouakchott, der Hauptstadt des Landes, sowie niederländische Forscher. Dabei wurden die kritischen Zonen im Süden der Insel mit Hilfe von 400 natürlich abbaubaren Jutesandsäcken befestigt. Dort befinden sich die wichtigsten Kolonien der Löffelreiher. Die Ergebnisse der vorherigen Aktionen sind beachtenswert und deutlich sichtbar. Die typische Vegetation dieser Zone hat sich dank der Befestigung durch die Sandsäcke wieder sehr gut entwickelt. Der so befestigte Inselteil ist bisher frei von Überschwemmungen, eine Quelle aus der wir Hoffnung für die Zukunft schöpfen können.

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